Es wird wohl das Wort des Jahres werden und tagtäglich gibt es nur noch dieses eine Thema und die damit verbundene Frage, was uns mit dieser Krise gesagt werden soll.
Wie das Leben weiter geht schwebt wie das Virus durch die Luft.
Unbemerkt und unbeantwortet.
Am Ende kann nur jeder für sich alleine herausfinden, wie sie oder er Leben möchte, was sie aus dieser Krise zieht. Ich gehe jetzt ganz bewusst nicht auf die wirtschaftlichen Folgen ein, denn das würde den Rahmen sprengen. Aber ja, ich mache mir Sorgen, um die Wirtschaft, so viel kann ich sagen.
Das Thema Distanz hat mich schon in der Hundetrainerausbildung begleitet. Wir haben alle unsere Individualdistanz und unsere Hunde auch.
Aber wie oft gehen wir darüber hinweg, urteilen darüber oder bestimmen gar über die Individualdistanz unseres Sozialpartners. Das hat mich schon in den Schwangerschaften gestört, wenn Menschen ungefragt meinen Bauch angefasst haben oder auch die Hunde. Ja das ist distanzlos und nicht immer kann angemessen reagiert werden.
Nun stellen wir Schilder an der Alster auf, wie dicht man aneinander vorbeilaufen darf, es heißt Abstand nehmen im Supermarkt und dauerhaft wird von Social Distancing gesprochen. Nein wir sollten uns nicht sozial voneinander distanzieren, sondern die Distanz wahren – wahrnehmen wenn wir zu dicht sind. Und ich wünsche mir, dass wir in Begegnungen mit Menschen aber auch mit Hunden, achtsamer werden.
In diesem Sinne wünsche ich euch ein wunderschönes Wochenende. Genießt es. Eure Mel