Yes, alles richtig gemacht.

In Apple, Brooklyn, Dummytraining, Mel by mel

Dummytraining mit Ulrike.

Donnerstag morgen und die versprochene Sonne hat es sich mal wieder anders überlegt.
Wir verlassen alle fluchtartig um acht das Haus. Die Kinder Richtung Schule und ich nach Grosshansdorf mit der Dummyweste, meiner Teekanne, Apple und Brooklyn im Gepäck.
Ich hinterlasse angetrocknete Müslischalen und eine morgendliche Schneise der Verwüstung. Aber was macht man nicht alles, um den beiden ein gutes Training zu bieten.

Auf der Autobahn denke ich wieder: man lohnt das denn, diese ganze Fahrerei, was hätte ich nicht in der Zeit alles weg und aufräumen können!
Kaum im Wald angekommen und in die ersten fröhlichen Hundeaugen geblickt, ist aller Zweifel wie weggeblasen, sozusagen von den grauen Wolken inhaliert.
Es erwarten mich ganz neue Gesichter, ein Vizslamädchen, ein schwarzer Labbijunge und  ein braunes Flattmädchen und natürlich Ulrike.
Apple kann ihr Glück kaum fassen und als die erste Markierung fällt und sie arbeiten darf, geht mein Herz auf und ich weiß, dass ich alles richtig gemacht habe. Das Strahlen in ihren Augen, dass sie arbeiten darf, ist unbeschreiblich und rührt mich zu Tränen. Vergessen sind all die Müslischalen und anderen unwichtigen Dinge im Alltag, dieser Blick und die Freude sind pures Glück.
Und ehe ich mich versehe, sind 1,5 Stunden rum und jetzt darf Brooklyn mit Schwester Yankee nach den grünen Säckchen suchen und rennen. Ich bin immer wieder sprachlos, wenn ich die Geschwindigkeit von dem gelben Blitz sehe. Sie rennt nicht, sondern fliegt und darum kann ihre Nase auch nicht so schnell Wind aufnehmen wie ihre Beine sie tragen 😉

Sie ist und bleibt unser kleiner ADS Hund. Keine Zeit zum Stillsitzen, hochkonzentriert und gespannt wie ein Flitzebogen, wann es wohl gleich für sie wieder heisst Apport oder Voran. Schwester Yankee führt uns ein bisschen an der Nase rum und macht es spannend, sie tut so, als wenn sie nicht weiß was ein Dummy ist und ob man es nun bringt oder auf halber Strecke liegen lässt.
Einen kleine Herausforderung aber das ist ja das schöne,es wird nie langweilig 🙂

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